Lyme-Borreliose, Schwangerschaft und Kinder

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Die Untersuchungen im Rahmen der KiGGS-Survey zeigen es eindrucksvoll: Kinder und Jugendliche sind durch Lyme-Borreliose ganz besonders betroffen. Jedes 14. Kind ist mit Borrelien infiziert. Es gibt für Jugendliche jedoch ein altersgemäßes Angebot in einer geschlossenen Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/BorrelioseOnLymiesJugend

Egal, ob Stress in der Schule oder Probleme mit Freunden, egal ob man „nur“ eine Frage hat oder die Welt auf dem Kopf zu stehen scheint – die geschlossene Facebook-Gruppe bietet Jugendlichen Schutz und Raum.

Informieren mit unserem kindgerechten Comic-Info-Flyer

titelscreenkindercomicflyerAn Eltern, LehrerInnen und ErzieherInnen wendet sich unser Comic-Info-Flyer, mit dem man mit Kindern sehr gut über Zecken und die durch sie übertragenen Krankheiten sprechen kann: comicflyer „Achtung Minivampire!“

 

 

Plakat A1-Final-Änderung_Neuauflage_V2.inddEbenso informativ ist das Plakat „Achtung Minivampire!“

 

 

 

 

Die zweite Auflage unseres Kinder-Info-Flyers und des Posters „Achtung Minivampire!“ wurde gefördert durch den

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Für die Inhalte ist OnLyme-Aktion.org als Selbsthilfeorganisation verantwortlich. Etwaige Leistungsansprüche gegenüber der Krankenkasse sind hieraus nicht ableitbar.
OnLyme-Aktion.org sagt DANKE im Namen der Betroffenen und deren Angehörigen.

Schwanger mit Lyme-Borreliose?

Wir haben da etwas für Sie:

Artikel zum Thema Borreliose und Co-Infektionen in der Schwangerschaft

Kinder und Jugendliche mit Lyme-Borreliose

Kinder und Jugendliche mit Lyme-Borreliose erleben ihre Erkrankung anders als Erwachsene. Viele von ihnen wissen kaum, wie es sich anfühlt „gesund“ zu sein, weil sie schon seit Jahren unter diffusen und wechselnden Beschwerden leiden. Auch können sie nicht immer genau benennen, was sich „nicht richtig“ anfühlt. Eltern und Lehrer stehen oft lange vor einem Rätsel – die Beschwerden kommen und gehen, sie betreffen abwechselnd unterschiedliche Organe und sind unspezifisch. Es ist gar nicht so selten, dass die Kinder und Jugendlichen in den Verdacht geraten, ihre Symptome seien gar nicht real. Und für Eltern ist es schwierig zu erkennen, ob die Symptome besser oder schlechter werden, vor allem, wenn das Kind dies nicht genau zu beschreiben weiß.

WICHTIG: Es gibt ein tolles Angebot für erkrankte Jugendliche auf Facebook:
https://www.facebook.com/BorrelioseOnLymiesJugend

Ein ganz dickes Dankeschön an Anja Maurer, die diese Gruppe ehrenamtlich mit viel Engagement betreibt. 🙂

Ausflug ins Grüne? Vorsicht Minivampire. Zecken und Kinder

Bitte beachten Sie auch unsere Kinder und Jugendliche mit Lyme-Borreliose – Informationen für Erzieher/innen und Lehrer/innen

Kinder mit Lyme-Borreliose verpassen oft wichtige Entwicklungsphasen, weil sie durch ihre chronische Erkrankung in soziale Isolation geraten oder die Gleichaltrigen nicht verstehen, was Borreliose ist und wie sie sich auswirkt. Kinder und Jugendliche fallen unter Umständen in der Schule zurück, weil sie unter „Gehirn-Nebel“ leiden, unter krankheitsbedingten Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Hinzu kommen häufig Schlafstörungen. Sie wollen in der Schule mithalten und schaffen es nicht, sie möchten mit den anderen spielen und Spaß haben, aber die Erkrankung macht ihnen immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Ganz schlimm wird es, wenn auch die eigenen Eltern und Lehrer nicht verstehen, was es mit dieser Infektion auf sich hat und wie sie sich auf ihr Kind auswirkt.

Kinder werden von Zecken häufig im Hals-Kopf-Nackenbereich gestochen, was sie anfälliger für Infektionen im zentralen Nervensystem und im Gehirn macht. Die daraus resultierenden neurologischen Symptome werden jedoch häufig falschen Krankheitsbildern zugeordnet.

Häufige Symptome einer Borreliose bei jungen Patienten:

  • Tiefe Erschöpfung, die auch durch Schlaf nicht vergeht
  • Schlaflosigkeit
  • Übelkeit, Bauchschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • gestörte Konzentration
  • schlechtes Kurzzeitgedächtnis
  • Aufmerksamkeitsstörungen
  • Denk- und Sprachschwierigkeiten
  • Probleme beim Lesen und Schreiben
  • auffälliges, vorher nicht zu beobachtendes Verhalten
  • heftige Stimmungsschwankungen
  • Fieber, Schüttelfrost
  • Gelenkschmerzen
  • Schwindel
  • Blend- und Geräuschempfindlchkeit